Der nächste Bora-Angriff (AdR: Bora = kalter böiger Fallwind) war schon der ganze Tag in vollem Gange und zur Nacht hin wurde zudem Regen angesagt. Um dennoch eine ruhige Nacht im Zelt verbringen zu können, hatten wir die grandiose Idee auf einem bereits geschlossenen Campingplatz etwas Schutz zu suchen. Wir waren gerade dabei unser Tarp zu spannen, als ein Auto heranfuhr. „Mist, erwischt! Ist doch noch nicht verlassen und winterfest gemacht. Nun werden wir bestimmt verjagt“.
Eine Frau stieg aus und bemitleidete unsere Situation so sehr, dass sie uns die Sanitäranlagen öffnete, damit wir windgeschützt und regensicher übernachten konnten. Zehn Minuten später tauchte sie nochmals auf mit Liegestühlen, Decken, Essen und Wein 😊
Die aktuelle Wanderlandschaft ist kaum in Worte zu fassen. Flora und Fauna begeistern uns beinahe ununterbrochen auf unserem Weg. Die herbstlichen Farben, das Geruchskonzert und die vielen Tiere ziehen uns in ihren Bann. Wenn die wilden Schafe aus dem Gebüsch vor unsere Füsse springen, wir Schlangen und schwarze Rehe beobachten oder Wildschweine morgens um drei Uhr direkt neben unserem Zelt den Boden umgraben, löst dies neben einer gesunden Portion Respekt vor allem ein dankbares Gefühl des Einsseins mit der Natur aus ❤️
Weitere Bilder siehe Galerie
Schöne Bilder!
Nur so nebenbei: Als weiterhin TRX-Begeisterte hätte ich auch gerne mal ein Foto von euren Wadenmuskeln 😉
Statt Schlangen und Wildsauen ist "nur" eine Katze dokumentiert 😉 Weiterhin viel Vergnügen