Ja, an solchen Tagen macht das Wandern nicht sonderlich viel Spass. Es ist ekelhaft bis auf die Knochen nass zu sein und gleichzeitig den kalten, stürmischen Wind auszuhalten. Doch gerade in diesen Momenten denken wir oft darüber nach wie unverschämt privilegiert wir sind. Kalt und nass? Keine Lust zu zelten? Lass uns ein Zimmer nehmen und ins Trockene fliehen!
Wie viele unzählige Menschen müssen Kälte und Nässe gnadenlos aushalten, weil sie keine andere Wahl haben, können nirgends hinfliehen, haben nicht einmal Wechselkleidung, kein warmes Bett, keine warme Mahlzeit… Seit wir in umgekehrter Richtung auf der „Flüchtlingsroute“ unterwegs sind, diskutieren wir oft über diese tausenden Schicksale. Das Leben ist nicht fair. Sind wir einfach unendlich dankbar für unser Privileg!
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