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News und so...


Sorry für das abprupte Ende des Videos. Filmen bei über 40 Grad? Schlechte Idee! Ein kaputtes, weil überhitztes Handy können wir aktuell nicht auch noch gebrauchen.

A propos, davon wollten wir im Video eigentlich auch noch erzählen...

Wir glauben, das heisse, trockene Klima tut unserem Material nicht sonderlich gut. Oder vielleicht haben all unsere Begleiter einfach langsam die Nase voll von dieser Rumwanderei quer durch die Welt?

Unser Zelt, unsere Isomatten, unsere Schuhe (schon wieder!), unsere Kleider, Caros Solar-Powerbank... alles geht kaputt.

Inzwischen sind wir beinahe jeden Abend irgendetwas am nähen. Gerade auch unsere Iran-konformen Kleider sind so zerrissen, dass sie fast nur noch aus Flicken bestehen. Leider ist es nicht ganz so einfach, wandertaugliche Hosen in Grösse XS zu finden. Also werden sie halt noch ein vierzehntes Mal genäht.

Beim Zelt sind es zumindest "nur" die Reissverschlüsse der Eingänge. Mit etwas Akrobatik und kreativem Einsteigen ins Zelt können wir damit noch ganz gut leben. Solange sie noch irgendwie schliessen und nicht tausende von Mücken in unser heiliges Schlafgemach stürmen.

Warum eine Solar-Powerbank (Solar?!) wegen zu grosser Hitze den Akku aufbläst entgeht unserem Verständnis. Aber was verstehen wir denn schon von solchen Dingen.

Die trockene Flora ist für unsere Isomatten eine kleine Herausforderung. Je leichter - für uns als Wanderer also attraktiver - eine Isomatte ist, desto empfindlicher ist sie natürlich auch gegenüber allfälligen Stacheln und ähnlichem.

Sobald wir unsere Wasserreserven gefüllt haben und wir genug weit weg von der Zivilisation sind, halten wir Ausschau nach einem Platz, der genug gross für unser Zelt, einigermassen flach und optisch "stachelifrei" ist. Dann legen wir den Zeltboden aus und tasten drei bis vier Mal den kompletten Boden nach potentiellen Mätteli-Lochmachern ab. Das kann gut und gerne eine halbe Stunde dauern. Kommt der abendliche Wind dazu, auch länger.

Manchmal ist es dann auch noch nötig zu jäten, also stachelige Büschlein mit unseren Zeltheringen auszugraben (glaubt uns, wir haben jedes Mal ein unglaublich schlechtes Gewissen wenn wir einfach ins Zuhause dieser Pflanzen eindringen und sie barbarisch ausbuddeln).

Und dennoch, trotz all unserer Bemühungen passiert's hin und wieder. Eine der Matten verliert über Nacht Luft. Da es wirklich nicht sehr erholsam ist, so zu schlafen, müssen wir dann so schnell wie möglich einen Fluss oder zumindest einen Bach finden, um das Loch suchen zu können. In so ausgetrockneten Gefilden? Ja, ihr könnt's euch denken ;)


Und dennoch, egal wie herausfordernd und unkomfortabel es manchmal sein kann; aktuell möchten wir unser jetztiges Leben auf keinen Fall mit dem komfortablen Leben in der Schweiz tauschen müssen!


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