Juhuuu, wir haben unsere erste Lebensmittelvergiftung überstanden und auskuriert :)
Wir schätzen uns ja wirklich glücklich, dass das Unvermeidbare erst nach über drei Jahren reisen und vor allem erst nach fünf Wochen Pakistan eingetreten ist. Auf Wiederholung verzichten wir aber liebend gerne - drückt uns die Daumen für Indien!
Nach dieser Zwangspause machten wir uns auf den Weg ins nördlichste Dorf Pakistans. Was für eine faszinierende Welt! Der Mount Gasherbrum zum Greifen nah, von unzähligen Gletschern umgeben, in stundenlanger, stiller, unschuldiger Unberührtheit...
Dass wir auch noch die Wintervorbereitungen der Bergdorfbewohner beobachten durften, rundeten diese zwei Wochen perfekt ab. Das Verbundenheitsgefühl zwischen den einheimischen Frauen mit ihren grossen, mit getrocknetem Kuhdung und Holz gefüllten Körben auf dem Rücken und uns zwei Wandervögeln mit den grossen Rucksäcken hat uns tief berührt. Auch wenn wir uns angesichts ihrer unbeschreiblichen Leistungen eher klitzeklein fühlten.
Nach einigen Nächten bei minus zehn Grad sehen wir nun endgültig ein, dass wir uns langsam vom Karakoram-Gebirge resp. von Nord-Pakistan verabschieden müssen. Schade, denn es gäbe noch so viel zu sehen. Aber danke für alles, das wir erleben durften.
Bilder siehe hier
Hallo zusammen!
Zum Glück geht es euch gut.
Auf dem Flug vor sieben Jahren nach Dehli sass ich neben einem Mann, der sich freute, endlich ein Dreijahres-Visum bekommen zu haben. Ich fragte ihn (als gebranntes Kind mit Erfahrung), wie er um „Montezumas Rache“ herum kommt. Er meinte nur, er sei in Indien Vegetarier.
Das nahm ich mir zu Herzen und hatte im gesamten Rajasthan keine Probleme.