Die nächste Grenze ist geschafft! Seit vier Tagen sind wir nun in Albanien.
Auch wenn es sich nur um einige wenige Schritte handelt, wir haben das Gefühl nach Montenegro in eine völlig neue Welt einzutauchen. Neue Gesichter, neue Verhaltensweisen, neue Währung, neue Sprache… Hatten unserem Empfinden nach Slowenien, Kroatien und Montenegro noch einige Gemeinsamkeiten, scheint Albanien ein gänzlich anderes Land zu sein.
Freudig winkende Bauern auf ihren Kutschen, rolextragende Jugendliche in aufgemotzten Luxusautos, wundervolle Einfachheit, karge Landschaften und atemberaubende Natur zugemüllt mit Tonnen von Plastik… Wir müssen definitiv noch ankommen.
Von der oft erwähnten albanischen Gastfreundschaft merkten wir während den ersten beiden Tagen noch nicht viel. Nachdem wir kurz nach der Grenze etwas abseits von der Strasse über einen dichtbewachsenen Berg wanderten, wurden wir nach dem Abstieg von fünf Albanern in Empfang genommen. Sie hielten uns für illegale Einwanderer und wollten die Polizei rufen. Nachdem wir klarmachen konnten, dass wir legal eingereiste, harmlose Wanderer sind, liessen sie uns weiterziehen und erklärten uns freundlich den Weg ins nächste Dorf.
Tagsdarauf wurden wir von einer Gruppe Halbstarker mit Steinen beworfen.
Nach diesem holprigen Start lernen wir nun nach und nach die herzlichen Seiten des albanischen Volkes kennen. Selbst das unbeliebte Gehen am Strassenrand kann hier zur Freude werden. Jeder winkt uns lachend aus dem Auto zu oder bietet uns eine Mitfahrgelegenheit an.
Wir sind gespannt auf die weiteren Abenteuer!
Hoi Jasmin, hammer was dir zwöi machet. I ha gester vor Nadine drvo erfahre u wirde euch itz gärn im Blog verfougä!! Soooo es mega Abentür u ersch no mitem Zuesatz üsi schöni Natur vom Abfau ds befreie. I wünsche euch wyterhin unzähligi schöni Erläbnis u aus guete uf eurem Wäg. I bi o syt 15 Mönet mitem Büsli aus Nomadin ungerwägs u fühle mi mit euch verbungä!! Nomadischi Grüess uf Albanie, Cristina