Der Spagat zwischen unbeschreiblich schön, traurig, atemberaubend und schrecklich. So nehmen wir nach fast zwei Wochen Albanien wahr. Noch nie folgten innert wenigen Minuten auf die entsetzlichen Slums solch zauberhafte Dörfer.
Heute stundenlanges, mental ausserordentlich anstrengendes Wandern durch komplett verdreckte, öde, vertrocknete Ebenen - morgen überwältigende, traumhafte Naturlandschaften.
Die gefühlt tausenden Strassenhunde, die in Müllhaufen leben, werden immer wieder von den Menschen hier gefüttert und gestreichelt.
Ebenso erleben auch wir die Herzlichkeit und Grosszügigkeit der Albaner.
Warum sie so dermassen unbedacht und respektlos mit dem Abfall respektive mit der Natur umgehen ist uns ein Rätsel. Selbst nach einem Erklärungsversuch eines Einheimischen haben wir keine wirkliche Antwort darauf. Ein kleiner Hoffnungsschimmer konnte er jedoch in uns wecken. Neuerdings lernen die albanischen Kinder in der Schule wie man Abfall korrekt zu entsorgen hat.
In einer Sache könnten wir Schweizer uns eine riesengrosse Scheibe von den Albanern abschneiden. Hier werden nicht mehr ganz frisches Gemüse und Früchte nicht weggeworfen, sondern separat neben dem Marktstand oder Laden deponiert, damit Obdachlose sich bedienen können ❤️
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