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Zurück zu den Herausforderungen des Outdoor-Lebens

Nachdem wir unser Visum abholen konnten, ging's endlich wieder richtig los. Unsere Wanderung kann weitergehen, die Wildnis ruft uns wieder.

Ein Gutes hatte das lange Warten in Yerevan: die schlechte Wetterperiode sollte gemäss Prognosen mit unserem Wander-Start enden und trotz Minusgraden in den Bergen zumindest trocken bleiben. Leider haben wir in unserer langen Winterpause vergessen, wie unberechenbar das kaukasische Wetter sein kann. Kündigten sämtliche Wetter-Apps mittwochs noch sieben Tage Sonnenschein und Regen/Schnee nur nachts an, änderten sie ihre Meinung bereits am Donnerstag wieder drastisch. Nun gut, wir haben uns nun vorbereitet, mit Proviant eingedeckt und wir wollen los - endlich raus aus der Stadt - zurück in die armenische Natur. Wird schon nicht so schlimm werden.

Wie sehen wir's über eine Woche später? Unsere Herzen sind wieder erfüllt von der unbeschreiblichen Natur Armeniens, von den atemberaubenden Bergen, von der Einfachheit und der Nähe zum Leben. Unsere Gemüter allerdings kämpfen mit den täglichen Unwettern, den dauerhaft nassen Schuhen und der bitter durchdringenden Kälte.

Also dann... Halten wir noch ein bisschen durch, schliesslich kündigen die Wetter-Apps bald wärmeres, stabileres Wetter an 😂.


Übrigens eine kleine Entwarnung an alle, die sich deswegen sorgen: trotz vieler Bärenspuren sind wir nach wie vor keinem begegnet. Wir befolgen natürlich sämtliche Regeln, hängen nachts unser Proviant bärensicher auf und machen während des wanderns mit lautem Reden auf uns aufmerksam, was den scheuen Bären vertreibt. Da aber auch uns irgendwann der Gesprächsstoff ausgeht, singen wir vor uns hin. Bald gibt's die ersten pelzigen Mani-Matter-Fans!


Bilder siehe hier.

Videos siehe hier.

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1 Comment


studermatthias
studermatthias
May 17

Tiere sind dem Menschen grundsätzlich nicht negativ eingestellt. Man muss sie halt nicht provozieren, auch nicht mit Nahrung. Die gehen uns aus dem Weg. Haie beispielsweise kann man mit einem Stups an die Nase davon überzeugen, dass wir nicht zum Beuteschema gehören, ausser, man hat vorher eine Schildkröte gestreichelt (sowieso ein No-Go!). Unser Geruch stösst sie eher ab. Das funktioniert sogar bei Tigerhaien, welche sonst wirklich ALLES fressen.

Ihr macht das gut so. Wofor ich Angst habe, wisst ihr ja.

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