"Seid ihr parat?" - die derzeit wohl häufigste Frage, die uns gestellt wird.
Kann man jemals parat sein fürs Unbekannte? Ich glaube nicht und das ist auch gut so. Denn genau auf all die Überraschungen, auf all das Unvorhersehbare freuen wir uns.
Und plötzlich sind es nur noch 5 Tage zum Start. Unglaublich, unbeschreiblich, surreal, absurd.
Lange waren wir noch so sehr in unserem Alltag verwurzelt, dass die ganzen Loslass-Gefühle überhaupt keinen Platz hatten. Jetzt schlägt's dafür umso heftiger zu. Jeder Tag ein neuer Abschied von so viel Geliebtem und vor allem von so vielen wundervollen Menschen. Es ist im Moment ein ständiges Emotions-Chaos.
Nichtsdestotrotz geniessen wir auch diese Phase unseres Projekts.
Loslassen kann auch unbeschreiblich befreiend sein. Eine komplette Wohnung mit allem Inhalt loszulassen und sich aufs absolut Wesentliche zu reduzieren fühlt sich einfach gut an.
Ich versuche es noch einmal… Bei allen Weltreisen ging es mir ähnlich: was für Schwierigkeiten erwarten mich? Was passiert, wenn ich Unfall mache? Ernsthaft krank werde? Wobei: die Vorfreude auf‘s Abenteuer überwiegte die Bedenken immer. Die Begegnungen mit Menschen aus aller Welt und die entstandenen Freundschaften bis heute sind unbezahlbar! Bei meiner letzten Umrundung überwiegte die „Routine“: Ich wusste irgendwie, dass es keine unüberwindbaren Hürden gibt (ausser, ich übertrete irgendwelche Gesetze). Bei meiner ersten Reise kam z. B. mein Tramper-Rucksack am ersten Tag in Südamerika an. Ich vertraute den dem Hotelpersonal an. Die Reparatur kostete nicht mal was: Gastfreundschaft! Hebet sorg!
Und doch kommt kommt mit dem Pilates-Weihnachts-Necessaire doch auch ein Stückchen physische Erinnerung mit; damit du uns nicht vergisst. 😄 Ich freue mich auf Eure Berichterstattung!
Es Grüessli Noémie
Wünsche euch beiden einen guten Start in euer Abenteuer und freue mich, hier etwas mitreisen zu dürfen. Häbet nech Sorg!